Schlankere Oberschenkel und Unterschenkel – ein besseres Gefühl

Lipödem und ketogene Ernährung

Dr. Roth ernährt sich selbst schon seit Jahren ketogen, lange bevor diese Ernährungsform in Deutschland bekannt wurde.

Aktuell gibt es keine große Studie, die wissenschaftlich beweist, dass die ketogene Ernährungsweise das Lipödem therapiert bzw. verbessert. Berichte von Frauen, die unter einem Lipödem leiden und sich ketogen ernähren, sind ermutigend. Sie beobachten an sich beeindruckende Verbesserungen und haben dadurch enorm an Lebensqualität gewonnen .

Das Problem für Frauen in Deutschland ist, dass die meisten Ärzte und Ernährungsberater der ketogenen Ernährungsweise sehr kritisch gegenüberstehen und daher wenig Unterstützung anbieten. Dr. Roth kann Dich gerne an spezielle Ärzte verweisen, wenn Du Dich für die ketogene Ernährungsform interessierst.

Lipödem und Sport

Mit sehr dicken Beinen Sport zu treiben, ist sehr schwierig und viele Patientinnen fühlen sich im Fitnessstudio einfach nicht wohl. Leider verbessern Ausdauersportarten das Bindegewebe kaum. Eine echte Verbesserung des Bindegewebes auch bei fortgeschrittenem Lipödem erfordert eine Kombination aus Operation und Muskelaufbautraining. Viele Patientinnen wollen anfangs ihre Oberschenkel nicht trainieren, weil sie befürchten, dass mehr Oberschenkelmuskulatur die Beine noch dicker macht. Mit dem richtigen Training, das auf jede Patientin individuell abgestimmt sein muss, lassen sich jedoch beeindruckende Ergebnisse erzielen. Dr. Roth kann Dir Personal Trainer empfehlen, die sich auf Bodyweight Training (also ohne Geräte) spezialisiert haben. So kannst Du auch zu Hause trainieren und musst kein Fitnessstudio aufsuchen.

Lipödem und Shaming

Viele Patientinnen, die unter einem Lipödem leiden, berichten, wie sie als “Dicke ohne Selbstdiziplin” abgestempelt werden und sind sehr frustriert. Tatsächlich unterliegen die meisten Menschen mit Übergewicht in Deutschland einem gewissen “Shaming”. Oft wird die Lösung des Problems Übergewicht auf ein Kaloriendefizit (weniger essen und mehr Bewegung) reduziert.

Genetische Prädispostion, Insulinresistenz und Fettgewebe als hormonaktives Gewebe werden in dieser Sichtweise weitgehend ignoriert. Dicke Beine oder zu viel Fettgewebe sind in der herkömmlichen Betrachtungsweise Zeichen einer Willensschwäche oder Bequemlichkeit. Umso verständlicher ist es, das Patientinnen mit Lipödem einem enormen Leidensdruck ausgeliefert sind.

Was viele Laien nicht verstehen, ist, dass das Lipödem eine Krankheit ist und je früher sie erkannt und diagnositiziert wird, desto besser sind die Therapiechancen.

Lipödem und Übergewicht

Bereits im Anfangsstadium kann das Lipödem mit seinen sport- und diätresisten Fettpolstern dazu führen, dass betroffene Frauen frustriert sind und aufgeben. Irgendwann ist jede Willenskraft erschöpft, wenn sich keine Erfolge einstellen. Nicht selten kommt es dann zu einer raschen Größenzunahme der Fettpolster und ein negativer, sich selbst erhaltender Kreislauf beginnt, der in einer zusätzlichen Stammadipositas  (Fettpolster auch am Oberkörper ) endet. Dann ist die Diagnosestellung erschwert. Zudem kommt es dann, wenn keine Therapie erfolgt, in diesen Fällen häufig zur Entwicklung eines sekundären Lymphödems.